Aktuelles

auf einen Blick

Als Bestattungsunternehmen in Nürnberg sehen wir uns auch in der Verantwortung, die Themen Tod und Sterben aus der Tabuzone herauszuholen und in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Wir halten Sie daher gern über Veranstaltungen, Neuigkeiten aus der Rechtsprechung, über allgemeine bestattungs- und trauerkulturelle Themen sowie über Pressebeiträge auf dem Laufenden. Verpassen Sie keine aktuellen Themen und schauen Sie regelmäßig rein!

13.09.2023

Unser neuer E-Hybrid Bestattungswagen

Mit der "letzten Reise" meinen wir zweifelsohne den Übergang vom Leben ins Jenseits. Sterbende treten eine metaphorische Reise an. Oftmals jedoch wird damit auch die finale Fahrt in einem Bestattungswagen assoziiert. Für die Überführung eines Verstorbenen von seinem Sterbeort zu unseren Räumlichkeiten, zum Krematorium oder zum Friedhof nutzen wir speziell umgebaute Fahrzeuge, die im Volksmund auch „Leichenwägen“ heißen. Diese Fahrzeuge sind ursprünglich normale Limousinen oder Kombis, die so modifiziert werden, dass sie einen oder sogar mehrere Särge aufnehmen können.
Bei der Überführung von Verstorbenen legen wir zu allererst Wert auf eine würdevolle und sorgsame Behandlung. Für Trauernde ist es sehr wichtig und beruhigend zu wissen, dass sich der geliebte, verstorbene Mensch in guten Händen befindet. Ein modern und ordentlich ausgestatteter Bestattungswagen ist neben der Qualifikation und Persönlichkeit unserer Mitarbeitenden die Grundlage für eine würdevolle Überführung.
In Kürze werden wir einen neuen hybriden Bestattungswagen in Empfang nehmen. Gern nehmen wir Sie mit auf eine Exkursion hinter die Kulissen und gewähren Ihnen Einblicke in den Prozess des Umbaus.

17.04.2023

Wir beteiligen uns mit Spende an Tierheim-Auto

"Was passiert mit meinem Tier, wenn ich sterbe?" - eine Frage, die sich berechtigterweise viele Tierbesitzer stellen. Oft gibt es Familienangehörige, die sich kümmern. Das ist aber leider nicht immer so, wie auch das Team des Nürnberger Tierheims weiß. Sind die Hinterbliebenen selbst nicht in der Lage, Hund oder Katze aufzunehmen, dann ist das Tierheim häufig eine Option. Wir haben das Tierheim Nürnberg mit einer Spende unterstützt. Dank der Spenden zahlreicher lokaler Unternehmen konnte ein Tierheim-Auto beschafft werden.
Ist das Auto vielleicht auch schon an Ihnen vorbeigefahren?

05.10.2022

Wir stellen vor!
Unsere Auszubildende: Katharina Bruder

Am 1. September 2022 begrüßten wir unsere Auszubildende Katharina Bruder. Wir freuen uns sehr darüber, dass die begeisterungsfähige und empathische junge Frau unser Team ergänzt. Schon während ihres vorangestellten Praktikums konnte sie sich ausprobieren und austesten, ob die Ausbildung etwas für sie ist. Denn der Beruf der Bestattungsfachkraft ist kein Beruf wie jeder andere. Nicht viele junge Menschen möchten sich tagtäglich mit dem Tod auseinandersetzen.
Die 16-Jährige, die ihren Abschluss an einer Wirtschaftsschule absolviert hat, wusste schon früh, dass sie einmal etwas im kaufmännischen Bereich machen möchte. "Aber nicht nur im Büro", wie sie selbst sagt. Einen wirklich sinnvollen Ausgleich dazu sieht sie in der Beratung und Begleitung der Angehörigen. Ihnen Sorgen und organisatorische Angelegenheiten abzunehmen, das ist ihr ein persönliches Anliegen.
Während einer Fortbildung zur hygienischen Versorgung von Verstorbenen konnte sie bereits erfahren, wie die Arbeit im "technischen" Bereich ist. Auch hier zeigt sie sich aufgeschlossen und hat unseren Grundsatz bereits verstanden: Die Würde des Menschen bleibt auch nach seinem Tod unantastbar.
Neben aller Freude und Begeisterung über ihren erwählten Beruf helfen ihr Hobbys, Gespräche mit den Kollegen, Freunden und Eltern beim Abschalten. Seit neun Jahren spielt sie Feldhockey. Sie fährt außerdem gern mit dem Fahrrad an den Rothsee oder am Kanal entlang und trifft sich mit Freundinnen zum gemeinsamen Nähen.
Wir wünschen Katharina Bruder, dass ihr Wissensdurst, ihre Empathie und ihre Begeisterung für den Beruf sie immer gut tragen auf dem Weg, Bestattungsfachkraft zu werden.

17.02.2022

Enkeltochter übernimmt Bestattungsunternehmen
Tradition und Wandel – neue Geschäftsführung bei Bestattungen Peine

Schwabach. „Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme“, so wird der französische Historiker Jaun Jaurés zitiert. Traditionen und Neuerungen gehen oft Hand in Hand. Vor diesem Hintergrund verabschiedet sich der Bestatter Erhard Peine aus Schwabach gemeinsam mit seiner Frau Gerda Peine in den Ruhestand und übergibt zum Jahreswechsel das Bestattungsinstitut an Enkeltochter Krystina Peine. Die junge Bestattermeisterin ist bereits seit 2016 im Unternehmen und führt die Geschäfte nun im Namen ihrer Großeltern in eine neue Generation.
Hinter den Türen des Bestattungshauses steckt eine lange Unter­nehmens­geschichte. 1944 gründet Erich Peine eine Schreinerei und legt damit den Grundstein für das Familienunternehmen. Als im Jahre 1960 Sohn Erhard Peine als Lehrling in die Schreinerei eintritt, werden bereits die ersten Sterbefälle bearbeitet und Verstorbene im eigenen Bestattungswagen überführt. Nachdem Erhard Peine 1978 die Prüfung zum Schreinermeister ablegt, übernehmen er und seine Frau ein Jahr später den elterlichen Betrieb. Als Sohn Robert Peine 1987 im Familienbetrieb in die Lehre geht, liegt nun der Fokus mehr und mehr auf dem Bereich Bestattungen. Tochter Petra Peine tritt 2003 ebenfalls in das Unternehmen ein. Nach ihrem plötzlichen Tod übernimmt Krystina Peine ihre Aufgaben. Sie legt daraufhin in Rekordzeit grundlegende Qualifikationen ab: So absolviert die junge Frau 2018 die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft und 2020 als Jüngste in Deutschland im Alter von 20 Jahren die Meisterprüfung. Das Unternehmen verfügt heute über drei Filialen in Schwabach (Hauptsitz), Nürnberg-Katzwang und Wendelstein. Auch nach fast 80-jähriger Familientradition ist nun die Unternehmensnachfolge geregelt.


Tradition und Qualifikation: Der Blick richtet sich nach vorn
Krystina Peine möchte sich aber nicht mit den Lorbeeren ihrer Großeltern schmücken. „Wir blicken zwar auf eine lange Familientradition zurück“, erklärt die neue Geschäftsführerin. „Tradition ist aber für mich kein Qualitätsmerkmal, sondern einzig die eindrucksvolle Geschichte eines Familienunternehmens, in das ich dankenswerterweise hineingeboren wurde. Qualität jedoch erreichen wir durch persönliche und fachliche Expertise sowie durch den Mut zum Wandel.“ Ehrgeizig und voller Tatendrang verfolge sie ihre eigenen Ideen und stelle so die Weichen Richtung Zukunft, ist sich Krystina Peine sicher.
Als Grundlage dient ihr unter anderem das Markenzeichen der Bestatter. Seit 2009 ist Bestattungen Peine zertifiziert. Die DIN EN 15017 regelt hierzu die Qualitätsmerkmale für Bestattungsdienstleistungen, zum Beispiel in den Bereichen der hygienischen Versorgung von Verstorbenen, des Trauergesprächs sowie der Ausstattung von Bestattungswagen. Dass den Dienstleistungen von Bestattungsunternehmen damit auch eine regelhafte Basis zugrunde liegt, begrüßt Krystina Peine: „Die Bestattungsbranche ist im Wandel. Es gelten heute andere Maßstäbe. Einzigartige Trauer- und Beratungskonzepte, Qualität und nicht zuletzt das Thema Nachhaltigkeit erfordern ein hohes Maß an Kompetenz und Fingerspitzengefühl“, erklärt sie. Die junge Bestatterin und frischgebackene Geschäftsführerin sieht in der Familientradition Herausforderung und Chance zugleich.
Dass sich Tradition und der Blick nach vorn die Hand geben, wird sich noch einige Zeit bei Bestattungen Peine zeigen: Die Großeltern werden der Geschäftsführerin zumindest im Alltagsgeschäft noch unterstützend zur Seite stehen, auch wenn die Verantwortung dieser neuen großen Aufgabe, die Administration sowie das Personalmanagement für insgesamt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun allein in den Händen der jungen Bestattermeisterin liegen.